Boxspringbetten
Boxspringbetten sollen für ein federndes und erholsames Schlafgefühl sorgen. Das Besondere an Boxspringbetten ist ihre Federung, denn anstelle eines Lattenrostes und einer Matratze werden bei ihnen mehrere Polsterschichten übereinandergestapelt. So entsteht eine komfortable Unterlage, die zudem angenehm hoch ist. Mit einer Höhe zwischen 50cm und 70cm ist die Sitzhöhe bei einem Boxspringbett angenehm hoch und erleichtert das Ein- und Aussteigen aus dem Bett. Der Lattenrost wird bei einem Boxspringbett durch einen Unterbau aus festem Holzrahmen, in den ein Federnkernsystem eingearbeitet ist, ersetzt. Über diesem gepolsterten Untergestell liegt die eigentliche Matratze, die ebenfalls mit Bonnellfedern oder einem Taschenfederkern gefüllt ist. Wer lieber etwas weicher liegt, für den ist ein Bonnellfederkern bestens geeignet. Auf einer Taschenfederkernfüllung liegen Sie etwas fester. Den Abschluss bildet ein dünner Topper. Dieser ist schön weich und verdeckt zwei Einzelmatratzen.
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Mit einem Boxspringbett schläft es sich wie in einem 5-Sterne-Hotel. Der einzigartige Aufbau von Boxspringbetten sorgt für einen erholsamen Schlaf, ohne am Morgen mit lästigen Rückenschmerzen aufzuwachen. Die Federnkernmatratze stützt Ihren Körper dabei punktelastisch, während der Unterbau den Druck flächendeckend verteilt. So entsteht bei Boxspringbetten ein fast schwebendes Liegegefühl. Besonders praktisch sind Boxspringbetten mit zusätzlichem Bettkasten. So können Sie Decken und Kissen tagsüber darin verschwinden lassen und der aufgeräumte Raum sorgt am Tag für optische Ruhe. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl Ihres neuen Boxspringbettes.
Inhaltsverzeichnis
- Der Ursprung des Boxspringbettes
- Darauf sollten Sie beim Kauf eines Boxspringbettes achten
- Die Vor- und Nachteile eines Boxspringbettes
- Sonderausstattung und Extras
Der Ursprung des Boxspringbettes
Boxspringbetten wurden in den USA erfunden und daher stammt auch ihr Name aus dem Englischen: „Box“ heißt so viel wie „Kasten“ und „spring“ meint in diesem Zusammenhang „Feder“. „Boxspring“ heißt also so viel wie „Federkasten“. Denn das ist es, was ein Boxspringbett ausmacht: Es ist praktisch ein Kasten mit Federn.
Aufgrund seiner Herkunft wird das Boxspringbett auch gern amerikanisches Bett oder Kontinentalbett genannt. Das wichtigste Element eines Boxspringbetts ist das Untergestell: Es besteht aus einem festen Holzrahmen, in dem mehrere Schichten Federung wie in einer Matratze enthalten sind. Das Ganze ist von einer gepolsterten Stoffschicht umgeben. Dieses Untergestell ist so gesehen wie eine Matratze mit Füßen, weshalb sie auch als Untermatratze bezeichnet wird. Auf dieses Gestell kommt nun eine Matratze, wobei es sich um jede Matratze handeln kann. Für maximalen Komfort kann obendrauf noch ein Topper, eine wenige Zentimeter dicke Matte, kommen. Der Topper soll vor allem die Matratze schützen. Ein Topper hat den Vorteil, dass er die Matratze vor Flüssigkeiten schützt. Schwitzwasser und anderes fließen in den Topper, der gewaschen werden kann.
Auf dem deutschen Markt gibt es sowohl Boxspringbetten in klassischen Maßen von 140x200cm bis 220cm bis 200cm aber auch die speziellen amerikanischen Bettenmaße. Dabei unterscheidet man die folgenden Bezeichnungen mit den entsprechenden Maßen:
- Twin: 99 cm x 191 cm
- Twin XL: 99 cm x 203 cm
- Full or Double Bed: 137 cm x 190,5 cm
- Queen: 152 cm x 203 cm
- King: 193 cm x 203 cm
- California King: 183 cm x 213 cm
Darauf sollten Sie beim Kauf eines Boxspringbettes achten
Boxspringbetten gibt es in unterschiedlichen Härtegraden. Diese reichen von H1 (sehr weich) bis zu H4 (sehr fest). Welcher Härtegrad sich für Sie am besten eignet, hängt nicht nur von den persönlichen Vorlieben ab, sondern auch von der Schlafposition. Die Wahl des optimalen Härtegrades eines Boxspringbettes beeinflusst nicht nur den Schlafkomfort, sondern auch die Gesundheit. Denn bei dem Härtegrad geht es um die gerade Ausrichtung der Wirbelsäule, um den Rücken zu schonen und Rückenschmerzen zu vermeiden. Generell sollte die Wirbelsäule beim Schlafen in Seitenlage eine gerade Linie bilden. Daher ist bei der Auswahl des Härtegrades auf das Gewicht zu achten. Je schwerer eine Person ist, desto tiefer sinkt sie automatisch in die Matratze ein. Damit sie nicht zu tief einsinkt und die Wirbelsäule dadurch keinen Knick macht, sollte für schwere Personen ein härteres Boxspringbett ausgewählt werden.
Um das federnde Liegegefühl zu erreichen, werden die Matratzen meist mit einem Bonellfeder– oder (Tonnen)-Taschenfederkern ausgestattet. Bonellfederkernmatratzen bestehen aus einzelnen Taillenfedern, die miteinander verbunden sind. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Federkernmatratze ist die Anzahl der Federn deutlich geringer. Die Zwischenräume der Federn sind mit einer Polsterung ausgefüllt. Das verhindert die Berührung der Federn und somit die Geräusche, die hierdurch entstehen können. Im Vergleich dazu haben die Federn einer Tonnen- oder Taschenfedermatratze eine etwas andere Form und sind in Stofftaschen eingenäht, um die Federkraft zu dämpfen. Oft erfolgt hier eine Aufteilung in Zonen für die verschiedenen Körperpartien. Diese Matratzen bieten eine gute Stabilität und Anpassung an den Körper. Alternativ werden mittlerweile auch Latex oder Kaltschaummatratzen für Boxspringbetten angeboten. Latexmatratzen haben ein höheres Gewicht, aber eine gute Formbeständigkeit. Des Weiteren eignen sie sich besonders für Allergiker, da sich z.B. Hausstaubmilben dort nicht einnisten. Kaltschaummatratzen haben eine grobe Porenstruktur und gelten deshalb als besonders atmungsaktiv. Allerdings geht bei der Wahl dieser Matratze das typische federnde Liegegefühl eines Boxspringbettes etwas verloren. Bei Möbel Knappstein beraten wir Sie gerne bei der Auswahl einer passenden Matratze im Boxspringbett.
Die Vor- und Nachteile eines Boxspringbettes
Vorteile:
- Ein Boxspringbett wirkt mit seiner ansprechenden Optik.
- Ein weiterer Vorteil des Boxspringbettes ist die gute Belüftung. Dieses ist dadurch gegeben, dass das Bett von oben bis unten aus Stoff besteht, der atmungsaktiv ist. So können nächtliche Ausdünstungen schnell verdunsten und es kommt nicht zur Geruchsbildung. Wer zusätzlich einen Topper benutzt, der hat den Vorteil, dass dieser Flüssigkeiten aufsaugt und waschbar ist.
- Gleichzeitig besitzt ein Boxspringbett eine gute Isolierung. Durch die „doppelte“ Matratze ist das Bett nach unten hin gut gedämmt und es ist im Winter kuschelig warm.
- Besonders für ältere Menschen ist die Höhe von Boxspringbetten von Vorteil. Da die Matratze etwas höher ist als bei herkömmlichen Betten, erleichtert das das Ein- und Aussteigen aus dem Bett.
- Darüber hinaus sind die Matratzen eines Boxspringbettes in verschiedenen Arten und Härtegraden erhältlich.
- Die mehrschichtige Federung des Boxspringbettes passt sich besonders gut an die Bewegungen und Liegepositionen im Schlaf an. Daher ist das Boxspringbett besonders bequem und rückenschonend.
Nachteile:
- Der wohl größte Nachteil beim Kauf eines hochwertigen Boxspringbettes ist der hohe Preis. Unter 500 Euro bekommen Sie in der Regel kein gutes Boxspringbett.
- Ein weiterer Nachteil des Boxspringbettes ist die Transportfähigkeit. Sie können zwar den Topper und die obere Matratze vom Untergestell nehmen. Jedoch weiter auseinanderbauen lässt sich ein Boxspringbett nicht.
- Vielen Menschen gefällt auch die klobige Optik des Boxspringbettes nicht.
- Es gibt keine Norm für die Matratzengröße, wodurch die Suche durchaus Schwierigkeiten verursachen kann.
Sonderausstattung und Extras
Beim Kauf Ihres neues Boxspringbettes können Sie zusätzlich auch noch Sonderausstattung und Extras wählen. Möchten Sie am Tag Bettwäsche und Kissen möglichst platzsparend unterbringen, ist ein Boxspringbett mit Bettkasten eine gute Wahl. Der Bettkasten ist in der Regel unterhalb der Box zu finden. Er kann entweder seitlich oder am unteren Bettende durch eine Klappfunktion aufgeklappt werden. Ebenso praktisch ist eine Beleuchtung am Boxspringbett. Eine sogenannte Bügelleuchte am Kopfteil des Boxspringbettes ersetzt eine Leselampe auf dem Nachttisch. Einige Betten sind mit einer LED-Lichtleiste am Kopf- und Fußteil oder mit indirektem Licht seitlich unter der Box ausgestattet. Besonders luxuriös sind Boxspringbetten mit einem integrierten Motor. Die Bedienung erfolgt meistens über eine Fernbedienung, die über ein Kabel mit dem Motor verbunden ist. Der elektronische Motor ermöglicht es, die Liegefläche individuell einzustellen. Zudem ist der Zugang zum Bettkasten dadurch noch leichter. Weitere Extras können schöne Zierkissen oder eine ansprechende Tagesdecke sein. Sie lassen Ihr Bett noch einladender wirken, dass man erst gar nicht mehr aufstehen möchte oder Sie morgens sogar im Bett frühstücken wollen.